172-Lennys_Du_Soir

(Abendliche Lennys = Lenormand-Karten). Seit nun über vier Monaten schon befasse ich mich mit den 36 LeNormand-Karten: selbstverständlich mit dem Deck #BlaueEule von Urania, einem der besten Karten-Erzeuger, auch was etwa das Rider Waite Tarot betrifft (AGM). Wie ich zu diesen Karten kam, beschrieb ich in ’69-‘. Das Buch von Kathleen Bergmann kreuzte günstig meinen Weg, und so besorgte ich mir im Handumdrehen die drei andren, was letztlich doch eine ziemlich große Investition war. Nur ungern gehe ich aus dem Haus, ohne in der Gurttasche meine Lennys mit eingesteckt zu haben. Es kann sich schließlich im Lauf der vielen Erledigungen ein Moment der passenden Schwingung ergeben, wo sich etwa eine kleine Universallegung ausgeht, die natürlich sofort abnotiert wird, zum eventuellen Nachlegen. Ich habe nun 3 der 4 Bergmann Bücher regelrecht durchgeackert, darunter auch den berühmten ‘Dritten Band’. Denn dieser wars ja, der alles ausgelöst hat. Durch das abendliche Interpretieren der Karten, immer zu einer anderen Frage, werde ich nach und nach mit jeder der 36 vertraut. Auch sind wir mit dem Jahreswechsel in einer Phase, wo das Kartenlegen sehr gefragt ist. Wird sich ja immerhin schon zu Anfang des nächsten Jahres in Sachen Beruf was wichtiges entscheiden. Anbei noch mein kleiner Link zu den Universallegungen in Walters schönem, beständigen und schon seit vielen Jahren bestehenden Esoterikforum 9erLegung 211w_pixabayErdenebayar

171-Tmx’ens_Gekrönter_Abschied

heute sehe ich guitars und t.kramars sehr schöne nachrufe auf den telemax hrn. löffler. selbiger hielt sommerakademien ab, vermutlich mit kolumnen schwerpunkt. ach was hätt ich drum gegeben, sowas mal besucht haben zu dürfen. viele, viele gute glossenschreiber haben uns in den letzten jahren verlassen, einige davon auf seite 2/3 der krone. grad in dieser waren die kolumnen besonders gut, weil sie vom kleinen mann handelten und sich nach ihm richteten. es ist dem heute nicht mehr so. wer heute kolumnen schreibt, etwa eine p.adler oder eine v.kaiser, das sind so gesellschafts-tauben (wobei es sich hier um einen ganz ganz freundlichen euphemismus handelt), die nur als akademische jeunesse – oder auch ältlich gewordene – jeunesse dorée durch die seitenblickegeifernden menschentrauben schlängeln. und da sitzt ein telemax so am rand, wird vom prätentiösen seitenblicke-team endlich mal was gefragt und sagt nichts, außer ‘ich sag nix, ich beobachte nur’ (ungefähr so – nicht wörtlich). das sind die letzten paar bescheidenen ‘echten’ menschen, die da dahinscheiden. und was übrigbleibt, sind publizistik-zertifizierte bourgeois bohémiens und bohémiennes, die sich für was besseres halten, weil sie immer schon was besseres waren. ja und wen wunderts?! weil der kleine mann jetzt GAR kein geld mehr für irgendso a oas*h-blattl ausgeben muss. nein er holt sich das klopapier am ubahn-eingang ab, wobei er immer eine untere nimmt, weil die obere ja schmutzig sein könnte. drum liegen die gratis-oas*h-blattln dann so verwordackelt in der entnahmebox drin. und verschmutzen am ende die öffis. wobei dies noch einer der humansten schmütze ist, die die öffis aufzuwarten haben.
ganz gerne mache ich folgendes: gratisblätter, die bereits mit füßen zu boten getreten worden sind, hebe ich – angeekelt und doch so zartfühlend – mit zwei behandschuhten fingern pinzettenartig an einem leidlich sauberen zipfelchen auf und lege sie den kleinen männern (und auch frauen) appetitanregend auf den nebenplatz. so manche schauen nach’m hinsetzen hinein, greifen die zeitung an, obwohl sie zuvor schon am boden lag. soweit zur rache der kleinen wölfin am kleinen mann./312w, freePhotosource pixabay_ArtsyBee

160-Nammer_und_Mummel

das wölfinsein lebend bin ich schon lange über schwärmerei, anbraterei oder gewisse einschlägige bedürfnisse erhaben. es ist wie mit dem tv-boykott. man glaubt eingangs, dass man ohne es nicht sein könnte. man beißt sich durch die erste zeit und stellt dann fest: oh wunder – man ist gerade eine große sorge losgeworden. aber nichtsdestotrotz bin ich, wenngleich mit einiger nachhilfe durch nahestehende frauen, durchaus noch empfänglich für die schönheit so mancher männer. jene zwei leidlich aktuellen benenne ich hier um in nammer und mummel.
für nammer habe ich gearbeitet. mir gegenüber saß eine junge kollegin. mir war nicht recht, dass nammer rauchte. er rauchte sogar in seinem zimmer – in einem gebäude, in welchem lt. gesetz eigentlich rauchverbot gewesen war. er hatte mich da rein auf eine zigarette eingeladen. welch horrorpicture für mich. ein mann, von nebelschwaden umflort und alles giftig! ich lehnte freilich ab. konsterniert, ja gar entrüstet! meine junge vis-a-vis kollegin schwärmte von meinem nammer. erst durch sie kam ich drauf, dass das eigentlich ein wirklich urtoller hecht war. mal ging ich mit ihm durch die firma und eine frau sprach ihn an, die ihn entfernt kannte. sie muss mich beneidet haben, dass ich für nammer arbeitete. in wirklichkeit wars aber einer der beschissensten jobs ever. ich bin bis heute verliebt in nammer. einmal noch sah ich ihn in der u-bahn. im stadtpark musste ich aussteigen. er blieb drin sitzen wie eine schockierte salzsäule. baba herr nammer. i’ll never forget U. wir war’n immer per sie. er lebte in geordneten verhältnissen und war ein iran-fan. er war mein marlboro-man.
aber jetzt ein paar worte zum rumänischen tänzer mummel. ja, schön war der immer. eigentlich wussten das alle. aber da wir fast nur frauen waren, sprach das keine aus. eine sitznachbarin sagte ihm auf den kopf zu, dass er tänzerische vorbildung hätte. was toll an ihm war und selbstverständlich immer noch ist: er lebt in meiner ehrenamtswelt. er ist also im sozialen bereich tätig. er hat also für alles verständnis. für anderssein, für armut, sicherlich auch für die ein oder andre sonderlichkeit. er ist immer nett. man weiß nicht so richtig, was er denkt. er ist von allem und allen der chef. aber ich hätt ihn nicht gern als chef. wie bei jedem netten chef würd ich das nettsein früher oder später – ohne dies zu merken – ausnutzen. und ich will nicht dieses desequilibrium in unsere nichtbestehende beziehung bringen. sollen die andren schwärmen. ich bin erhaben./404w1006_pixabayMelly95

158-Smiling_Startups

die lektüre der heutigen presse-am-sonntag führt mich in den recherchen vom 100sten ins tausendste. die heutige recherche deckt sich mit meinem jährlichen gedenken an P_Ueno (Suche ’21-‘) zwischen 23nov und 16 dez. dessen weggang jährte sich vor 2 tagen zum 7. mal. die presse berichtet heute von einem startup-unternehmer, der sich in sachen burnout outet: mikelanner.com. im bericht ist von austen heinz die rede. dieser war einfach nur genial. cambrian hat in seoul engineering studiert und arbeitete dran, dinosaurier wieder auferstehen zu lassen. 6 monate vor dem ableben hatte er noch eine riesensumme geldes für seine firma an land gezogen. was mich an ihm besonders bewegt, ist, dass er wirklich sehr gutaussehend war für meine begriffe. und eben enorm talentiert, wie im weiteren verlauf der sendung gesagt wird. in den wenigen kommentaren drunter findet sich die erwähnung von aaron swartz. ich recherchiere weiter. er hat aus jstor.org millionen an dokumenten runtergezogen. da ihm gefängnis drohte, wählte er den abgang. mit ihm irgendwie auch in verbindung steht das von mir gern frequentierte archive.org – und hier ist das memorial an ihn auf jener seite archive ich suche also weiter auf jstor.org, zumal ich online ab und an recherchen brauche. man kommt auch auf dem free-way relativ weit rein in die journale, jedoch wird es dort sehr gern gesehen, dass man sich registriert. das sollte einem die sache halt wert sein. ist sie mir wiederum auch nicht. also dies nur heute als sonntagsrecherche, um zu sehen, wie weit hinein so ein elaborierter presse-artikel führt. und damit auch mein jährliches tribut an oneup (P_ueno = pueno).

156-Herbeck_Hauser

in story [suche] ‘152-‘ sprach ich von den filmtrilogien wirklich Reputierter_Regisseure. unter der sehr großen auswahl erlaubte ich mir, mich für ein solches package um 9,99 zu entscheiden. es wurde werner herzog. heute sah ich seinen kaspar-hauser-film an. hauser sagt oft unvermittelt sinnige sätze, die sich anfangs wie unsinn anhören. hauser wird im film von bruno s. dargestellt, nach dem ich noch recherchieren will. hausers sinnigkeiten erinnern mich an die wölfischen haikus – doch tut dies etwa auch die lyrik eines ernst herbeck. selbigen erwähnt die presse heute im spectrum. titel: das leben. source: lyrik-taschenkalender 2017, verlag wunderhorn. vielleicht besorg ich ihn mir. da ich freilich vernünftiger als ein hauser oder herbeck erscheinen will, bemühe ich mich um ganze sätze, die miteinander in – wenngleich skurrilem – zusammenhang stehen. und dazu kommt dann noch das ständig präsente, verführerische alliterationsspiel. ich würde jetzt gerne lyriker in den folgenden sprachen meines kleinen handwerks finden. etwa wär dies im türkischen der orhan veli kanik. im russischen vielleicht vladimir majakovskij. gesucht wird das jetzt noch in holland belgien spanien frankreich italien. vielleicht hätte da wer tipps. ich brauch nur namen, den rest recherchier ich dann selber. /187w_pic-via-pixabay

154-Der_ProblemStar

gegensätzlich zum unten beschriebenen M* bin ich mit dem hiesigen problemstar nur eher auf differentielle weise fertig geworden. Ich kenn ihn seit 30 jahren und auseinandergegangen sind wir vor zehn. Wie kann ich nur einem künstler abspenstig werden, der mir eine meiner nun sieben fremdsprachen so nahe gebracht hat. Und er macht(e) wirklich gute musik, gute songs. Da ich bezüglich des umgangs kritisch sein muss, unterlasse ich selbstverständlich die namensnennung. Angefangen hats damit, dass er mich nach jahren wieder mal anrief und ich grade im bürojob war mit der chefin an meiner seite. Nun ging ich halt raus und absolvierte das telefonat freundlich und in meinem jovialen geschäftston. Später warf er mir vor, mich über seinen anruf nicht gebührend gefreut zu haben. Nun, ich war schon knappe vierzig, soll ich jetzt aufjauchzen wie eine aufgeputschte 14-jährige?
So wie M* schon vier bücher rausgebracht hat, so hat mein problemstar nun das vierte album rausgebracht. Und er ist jetzt ganz gewiss über sechzig, zog ebenfalls innerhalb österreichs von wien weg. Sein zweites album habe ich mir besorgt und er verlangte offenbar ein feedback da drauf. Ich staune selber, habs mir nur einmal angehört. Tief in arbeit verstrickt unterließ ich die feedbacksendung, zumal ich mir sowas forciert nicht aus den fingern zutzeln kann. Können schon aber was bringts wenns nicht von herzen kommt, weil stress vorliegt und daher lust und zeit fehlt. Empört bekam ich nach seiner wartezeit ein mail, dass es wohl vielsagend sei, dass ich kein feedback liefere.
Aber das war ja noch nicht alles. Eines schönen abends gab er ein konzert in einer kleinen lokalität, in der eine kampflesbe plötzlich anfing, an einer pfeife zu ziehen. Hier hatte sich offenbar noch kein rauchverbot durchgesetzt. Infolge asthmas hatte ich den konzertraum zu verlassen, der noch dazu entsetzlich vollgestopft war. Was die kampflesbe freilich in keinster weise gehindert hatte, rücksichtslosigkeit gegenüber der angesammelten menschenballung aufkommen zu lassen. Na hauptsache, dem sensiblen ego meines problemstars hats gutgetan.
Entschieden geendet hat unsere jahrzehntelange bekanntschaft damit, dass er ein jahr drauf wieder ein konzert in der problematischen (er)stick- und stink-location gab. Ich sagte ihm: nun wenn dort kein rauchverbot vorliegt, könne man mit mir nicht rechnen. Daraufhin verdonnerte er mich, für mich ein bis zwei ersatzpersonen zu diesem konzert hinzubefördern. Vermutlich hätte er, um dies zu verifizieren, auch erwartet, dass selbige nach dem konzert bei ihm vorsprechen, um zu beweisen, dass sie meine zwei ersatzpersonen seien. Wie soll ich aus meinem überschaubaren bekanntenkreis leute hervorzaubern, die seine sprache verstehen und an seiner kunst interessiert sind? Es war für mich das zeichen, dass es ihm vollkommen schnuppe war, WER bei seinem konzert zuhörte. Ihm war nur wichtig, er brauchte pax, Pax, P-A-X! Menschen, personen, füll- ja menschen-material. Dass es eintrittsgelder gab und er volles haus hatte. Und tschüss mit Ü./463w_PixabayUnsplash

153-Was_Wurde_Aus_Martin

man fragt nach der großen ELF im namen. die war crazymartins startnummer bei txo. er war einer meiner inspirationsbringer und in seinem windschatten durfte ich einst mehrere leser finden, war aber österreichweit auch eines der ersten cybermobbing-opfer. einer frau und eines mannes, des herrn stimme. die frau kenn ich noch beim vollen namen, aber die ist arm genug.
nun was wurde aus unsrem martin, den ich nach 2005 nicht mehr sah. er ging schon zuvor aus wien weg. wien sei nicht abgehakt, wien sei gestrichen – meinte er zu mir. er ist herold geworden auf burg sommeregg. er hat sendungen für okto gemacht, man kann ihn auf youtube finden. er hat eine neue website, die auch von seinen vier büchern berichtet bread was war unser letzter kontakt: er sms-te mir bezüglich eines seiner bücher. das war aber nur im internet zu haben. da ich im internet nix zahle, konnte ich das buch nicht kaufen. ja und jetzt recherchiere ich ab und zu nach diesem meinem inspirationsbringer, mit dem ich viele stundenlange telefonate gehabt hatte, so vor 15 jahren. und hier die 148pics wo man martin schauspielend sieht. attraktiv, charismatisch, talentiert und weise – wie eh und je.

151-Blünsch_Rand

bisher schon drei weihnachtsfeste und nächste woche auch noch zwei dazu. man lernt jedes jahr neues in dem bereich. beim ersten xmas des jahres etwa: wie üblich, wo noch viel los ist, steh ich unsicher am rand rum und warte drauf dass keiner mit mir spricht. weil im stimmgewirr versteh ich nix. diesmal fand ich ne dame, die’s damit genauso hält – und so kamen wir ins gespräch. im darauf-warten, dass die reihen sich lichten. sehr sympathisch. am officeplatz recherchierend stell ich fest, mich hier sogar mit einer amtsdirektorin unterhalten zu haben; fein. ticken doch welche so wie ich.
und abends dann die nächste feier. nach opulentem buffet mit heißem zartem lachs und vielem anderen, runde ich ab mit einem dunklen punsch, hier zärtlich blünsch genannt. da gibts so nen enormen warmhaltetrog und ein blasser mann mit bartflaum ist vor mir dran. ich warte geduldig. ich kenn ungefähr die hälfte der knapp hundert leut zumindest vom sehen. jetzt hebt der flaumbart den deckel der generösen blünschwanne und fängt in sein häferl zu schöpfen an. ich schau da nicht genau zu. soll er schöpfen, ich hab zeit. mit der zeit aber erkenn ich doch, vieles aus seinem schöpfer rinnt das häferl entlang zurück runter in die blünschwanne. nun, ich schau weiter geduldig zu. das häferl ist mittelgroß und wird ja bald voll sein. ja, randvoll. und außen klebrig. galant sein wollend, reicht mir der junge blasse herr flaumbart nun dieses klebehäferl. mich durchschießt ein gedanke. wenn ich dieses – SEIN – angepatztes, knallvolles blünschhäferl nun annehme, werde ich selbiges ob der klebrigkeit den ganzen abend von der hand nimmer runterkriegen. also ich schalte im kopf flott genug, um dem jungen herrn zu sagen ‘danke, ich nehm lieber eins ohne rand’. mir fiel grad nix eleganteres zum sagen ein. aber die message war klar. wiewohl ahnungs- und phallungslos werde ich mein häfli mit blünsch ganz alleine anfüllen. und ich bin gespannt. ist es so schwer, den blünsch tropffrei ins häferl reinzukriegen? garnicht. läuft wie eine eins. ich schöpfe ihn geduldig rein und mache die heiße blünschwanne mit dem deckel wieder zu. summa summarum also ein sehr gelungenes fest, ohne sticky fingers./pic mwewering pixabay

150-Coco_Hand_Shop

versonnen gehe ich einkaufen und brauche vitamine. ich habe nicht ein grünes innocent, sondern was sämig weißliches im auge. hierbei handelt es sich um den ananas-banane-kokos drink von Sa*Lucar. Diese so gut in der Hand liegenden Flaschen fielen mir schon seit dem allerersten Moment auf. Sie sind in einem Schluckguss hinuntergeschüttet und mit 2,49 ganz schön kostspielig. Ich komme da zum Laden, und sehe ‘meine’ Flasche. In allen Sorten haben sie sie – aber von meiner Lieblingssorte gibt es nur noch ein einziges letztes begehrtes Exemplar. Es ist dies jenes, das auf mich gewartet hat. Bei näherer Beschau erkenne ich jedoch einen schlüssigeren Grund, warum es überblieb und immer noch verloren, sämig und unschlüssig da als Einzelgänger in dem Regal rumsteht. Neben all den anderen braven Massensorten, die sich emsig in Gruppen horten. Ich sah das noch nie bei der sämigen Flasche: nämlich hatte sich der Feststoff-Anteil nach unten abgesetzt und oben schwamm das reine Wasser. Derlei sieht man sonst nur in schlechten Filmen oder – im übertragenen Sinn – bei gärenden Penny-Billigflaschen. Gierig und nach den weißlichen Vitaminen dürstend werfe ich sämtliche Bedenken über Bord und nehme die einzige letzte Kokosflasche beherzt zur Hand. Sie liegt da drin so gut, weil sie – ich getrau’s mich zu sagen – phallisch ist. Ich muss sie schütteln. Damit sich Mark mit Wasser im HandJob wieder verbindet. Das geschieht dann auch perfekt. Wissenden Blicks strauchelt verstohlen hinter mir der Sonder-Rest einer Singlebörse vorüber. ‘Was gibts da zum Schauen, Spanner’, zische ich den unschuldigen Notständler an. Und flutsch, ist er schon hinweg, der arme Mann. Meiner geschüttelten Sündhaftigkeit bewusst, die ohne mein Zutun eindeutige Assoziationen aufkommen ließ, tu ich den Kokossamen ins Körberl, bezahle ihn und er schmeckt zuhause süffig wie sonst auch immer. Ich hatte für den armen Mann kein zweites Fläschen übergelassen. Aber zu Hause findet sich doch zum schütteln gewiss immer was./303w940 pic by lisaRedfern pixabay