171-Tmx’ens_Gekrönter_Abschied

heute sehe ich guitars und t.kramars sehr schöne nachrufe auf den telemax hrn. löffler. selbiger hielt sommerakademien ab, vermutlich mit kolumnen schwerpunkt. ach was hätt ich drum gegeben, sowas mal besucht haben zu dürfen. viele, viele gute glossenschreiber haben uns in den letzten jahren verlassen, einige davon auf seite 2/3 der krone. grad in dieser waren die kolumnen besonders gut, weil sie vom kleinen mann handelten und sich nach ihm richteten. es ist dem heute nicht mehr so. wer heute kolumnen schreibt, etwa eine p.adler oder eine v.kaiser, das sind so gesellschafts-tauben (wobei es sich hier um einen ganz ganz freundlichen euphemismus handelt), die nur als akademische jeunesse – oder auch ältlich gewordene – jeunesse dorée durch die seitenblickegeifernden menschentrauben schlängeln. und da sitzt ein telemax so am rand, wird vom prätentiösen seitenblicke-team endlich mal was gefragt und sagt nichts, außer ‘ich sag nix, ich beobachte nur’ (ungefähr so – nicht wörtlich). das sind die letzten paar bescheidenen ‘echten’ menschen, die da dahinscheiden. und was übrigbleibt, sind publizistik-zertifizierte bourgeois bohémiens und bohémiennes, die sich für was besseres halten, weil sie immer schon was besseres waren. ja und wen wunderts?! weil der kleine mann jetzt GAR kein geld mehr für irgendso a oas*h-blattl ausgeben muss. nein er holt sich das klopapier am ubahn-eingang ab, wobei er immer eine untere nimmt, weil die obere ja schmutzig sein könnte. drum liegen die gratis-oas*h-blattln dann so verwordackelt in der entnahmebox drin. und verschmutzen am ende die öffis. wobei dies noch einer der humansten schmütze ist, die die öffis aufzuwarten haben.
ganz gerne mache ich folgendes: gratisblätter, die bereits mit füßen zu boten getreten worden sind, hebe ich – angeekelt und doch so zartfühlend – mit zwei behandschuhten fingern pinzettenartig an einem leidlich sauberen zipfelchen auf und lege sie den kleinen männern (und auch frauen) appetitanregend auf den nebenplatz. so manche schauen nach’m hinsetzen hinein, greifen die zeitung an, obwohl sie zuvor schon am boden lag. soweit zur rache der kleinen wölfin am kleinen mann./312w, freePhotosource pixabay_ArtsyBee

170-Jäger_aus_Ischl

Der Ischler ist ein Intellektuelles Individuum,
das In Italo-filmen kaum Interesse Intendiert,
In dem Igeln oder Irrlichter
Irgendeine Identifikation mit Ironie Imitieren.

Jeder Junge Ja-sager Jauchzt Jovialen Jägern
Jodierte Jahresringe an.
Beim Jubiläum der Jubelnden Jägerschaft
Jammern die Ja-sager ob Jener Jauchigen Jugend.

lyrics woELFin, pixabay alexas_fotos; Dermaßen herbeigezerrte Schrägheit erzeugt ganz schön gewaltige Semantische_Schwierigkeiten. Immerhin kann ich bestätigen, dass die Verslein weder unter Alkoholeinfluss noch unter anderen berauschenden Mitteln entstehen, sondern schlicht aus der bescheidenen Notwendigkeit heraus, möglichst viel mit demselben Buchstaben_Beginnen zu lassen. ich bin ja nicht die einzige, die das fasziniert hier wär ja noch einer, zum beispiel. google: gedichte mit alliteration. da nehmen sich meine versuche wieder recht bescheiden aus.