245-Hand_Job

wer lang nix mehr mit der hand geschrieben hat, weil man heutzutage eh schon alles tippt, wird merken, was sich innerhalb kürzester zeit zu einer regelrechten ‘kralle’ entwickelt hat. es ist einem, als würde man einen krampf beim längeren schreiben bekommen. dieser sache ist abhilfe zu schaffen. das händische schreiben muss in jedem fall rglmg geübt werden. es gab schon länder, die erwogen, den kindern einfach garnimmer die kursive lateinschrift nahezubringen, weil sie würden eh alles tippen. nun, damit erzieht man sich maschinengesteuerte androide, die jedes mal, wenn der akku leer ist, selber dastehen, als wären sie ein neandertaler. es ist genauso gesund, ab und an mal mit einem computer zu arbeiten, der garnicht am internet hängt. genauso wie es übrigens gesundend ist, den fernseher komplett aus seinem leben zu verbannen – so unmöglich dieser gedanke anfangs auch scheinen mag: mir tats in jedem fall sehr gut! was unabdingbar ist, wird geschwind am ipad nachgeschaut ‘geschäft mit der liebe’ ‘eco’ ‘schauplatz’ ‘report’ und ähnliches. weiter unten schon beim thema der büchlein thematisierte ich das mitschreiben bei diskussionen und vorträgen. ich sehe oft, dass das außer mir keiner macht. ja, weil die andren alles gstudierte sind und die es nimmer nötig haben. ich als studienabbrecherin werd bis ans lebensende dauernd mitschreiben, obwohls für mich ja eigentlich keinen unmittelbaren sinn mehr macht.
unabdingbar ist auch das händische notieren der titel geworden, die die beiträge dann im weblog hier (tagebuchähnlich) haben werden. ja, und übrigens konzentriert auch a.v.aufseß sich beim buchstaben H auf die hand. selbige ist ganz einfach zu naheliegend im zusammenhang mit dem tagebuch. /pic_unsplash

244-G_efahrlos_Grummeln

a.v.aufseß spricht hier von ‘geschöntes’. ich hätte u.U: ‘geschummeltes’ erwogen. also man schreibt im tagebuch oder im web stories, die ein bisschen geschummelt sind: und geschönt ist ja eigentlich auch geschummelt. da ich aber so im bann von r. hallers (einem weiteren ‘held’ von mir, siehe unten) kränkungsStudien stehe, will ich eher übers schreiben als das gefahrlose-grummeln sinnieren. das schreiben als sublimierungskanal für die konflikte und ungleichgewichte, die man alltäglich durchzufechten hat. je geschickter man darin ist, desto besser funktioniert dieser kanalisierungsmechanismus. gefahrlos hats dahingehend abzugehen, dass einfach sämtliche juristischen gesetze eines pässlichen, sozialen zusammenlebens hier respektiert werden müssen. daher eben die gefahrlosigkeit in einer höchst geschickten codierung von arbeitgebern oder sonstwie bekannteren persönlichkeiten. etwas hochzuheben und zu schönen, das würde ich persönlich nicht für nötig halten. denn warum soll man was hochhalten und übertreiben, was ja eh schön war. im prinzip ist das erleben von etwas schönem doch auch nicht wirklich ein auslöser fürs schreiben. und wenn doch, dann ist es süßlich-süffisantes geschwätz. so halt meine meinung, als wölfin. ich würde sagen, gehen wir über zur HAND-schrift im kapitel 245. bilder kann ich beim aufseß alphabet nicht immer einbringen – es ist auch so ein ziemlicher berg zu bewältigen mit diesem – dritten – alphabet auf woelfin.at