257-Q_uälgeister

wer als öffi diarianer den fehler begeht, sich von feedback abhängig zu machen, landet recht flott in den fängen der quälgeister. ich habe, um diese unsitte zu illustrieren, ein pic vom uns schon lang bekannten pixabay fotografen geralt creditfree gefunden. meine vehementeste quälgeistin hatte nämlich ungefähr solche haare (nicht die ti*** sondern die tu***!!). quälgeister teilen sich auf in männliche und weibliche. die männlichen sind pathologische stalker. es ist daher im bestmöglichen sinn beim online-bloggen auf den schutz persönlicher daten zu achten. die weiblichen sind meiner bescheidenen ansicht nach auch krank. ich schreib aber hier nicht öffi, um welche symptomatik es sich bei selbigen handelt. im 249- innenschauende-irrlichter beschriebenen buch von frau c.hochbrunn sind sie in jedem fall enthalten. gefährlicher sind zwar die männlichen quälgeister, psychologisch devastierender jedoch sind die frauen. hinzuzufügen ist, dass, wer ziel von cyberstalking geworden ist, selber nie stalken wird. weil ihm/ihr die jämmerlichkeit des quälgeists bewusst wird und jeder vernünftige mensch mit einem schuss an selbstachtung wird sich nicht auf ein derart niedriges niveau begeben.

256-Papas_Parker

kürzlich funktionierte ich den rattankoffer für kulis zum rattankoffer für plastiksackerln um, weil wir werden derlei ja bald nimmer haben. zu meiner großen freude entdeckte ich darin meinen parker kuli. ich hab im ganzen leben einmal einen parker kuli bekommen und der war vom herrn papa. es war ganz außergewöhnlich, dass er mir sowas exklusives geschenkt hatte. ich erinnere mich sogar, dass ich den im federpennal mal im gymnasium mithatte und eine findige mitschülerin den beinahe bei sich eingesteckt hatte. es ist nicht ganz sicher nachweisbar, aber ich gehe grundsätzlich davon aus, dass es sich um genau dieses kuli exemplar handelt. es kann nun wohl an die 35 bis knapp 40 jahre her sein, dass papa (2010 bedauerlicherweise nach kurzer schwerer erkrankung von uns gegangen) mir diesen geschenkt hatte. im rattankorb war eine unmenge an teils 15 jahre alten kulis gewesen. zu einem großen teil schrieben die freilich nimmer und ich hatte einen guten teil davon fachgerecht entsorgen müssen. doch der parkerkuli schreibt noch heute wie eine eins. schlussendlich soll auch das schreibgerät im tagebuch- und schreibalphabet nicht fehlen. das bild ist von pdpics auf pixabay. es bleiben uns noch die buchstaben q r s t u v w xyz, letzeres ziehe ich generös zusammen. a.v.aufseß hats ähnlich gehandhabt.

255-O_rdnung

in einem notizbuch hat ordnung zu herrschen. da hilft die kalendereinteilung allemal. prinzipiell bevorzuge ich die horizontale und nicht die vertikale einteilung. habe aber durchaus was über für eine wochenübersicht. kurz zur bilder recherche via pixabay. dort suche ich immer auf englisch. also: order. order kann auch orden heißen. außerdem stehts für die wichtige rangfolge bei wölfen. daher stammt dieses bild per pixabay von rodobby.

254-N_otizbuchblog.de

Gefunden habe ich den christian von notizbuch.de wie sollts anders sein – einmal mehr mit hilfe der dankenswerten a.v.aufseß. mit ihm teile ich vieles. Wie ich bezeichnet christian sich als notizbuch-„fetis*hist“. Er liebts, seine büchlein zu numieren. Täte ich auch gern, nur sind selbige dazu zu inhomogen. Im großen und ganzen kann ich behaupten, zu kalendern übergegangen zu sein. Die zeitliche limitierung, das unglaublich spannende layout da drin erstaunt mich immer wieder.
Klassiker ist das moleskine buch. Das kann man nach ein paar monaten auch durchaus schon billiger bekommen. Korsch nähert sich im inneren wochenlayout nach und nach an moleskine an. Unbestrittener star sind die paperblanks. Sehr teure büchlein, von denen ich ungefähr 7 habe. Auch das büchlein aus dem jahr 13 und 15 verwende ich nach wie vor sehr gerne. Liebgewonnen hab ich auch büchlein von quovadis(forum) und letts. Derzeit in verwendung sind ein kork-legami, sowie ein grafisch hübsch gestaltetes blaues von buchholz. KALENDER hätte ich eigentlich gern bei K besprochen, war zu jenem zeitpunkt jedoch zu stark vergrippt. Also sei die kalendomanie (calendomania, siehe linker sidebar) hiermit unter den notizbüchern besprochen. ich weiß, liebe hochwohlgeneigte leserschaft. wir sind in einer phase, wo das neuerliche alphabet ein bissl nervenzerfetzend langweilig ist. aber wir sind überm berg, hinter der mitte. /pixabayUlleo

253-Melo(nen)dramatisch

(bei a.v.aufseß wird M wie morgens betrachtet) mir gehts in melonendramatisch darum, dass a.v.aufseß ja bei ‘geschönt’ davon schrieb, ein schönes erlebnis noch schöner darzustellen. doch hat das schreiben ja auch einen kathartischen aspekt, entsteht also vielmehr aus einem ungleichgewicht heraus – und hier passt das melonendramatische übertreiben auch ganz gut dazu. wenn einen eine kleinigkeit geärgert hat, kann man sie – zwar anonymisiert – aber doch irgendwie theatralisch überspitzt ins tagebuch stellen. und man ärgert sich dann ein bissl weniger drüber, speziell, wenn man durch den melonendramatischen aspekt auch eine gewisse (selbst)persiflage einzug halten lässt: damit also wieder eine elegante, textgewordene sublimierung allfälliger ungleichgewichte oder ungerechtigkeiten im alltag. hiesig und kürzlich etwa in Joy_Now dargestellt. bild heute von jackmac34Pixabay