316-Innenhof_Atmosphäre

Eben wurde ein wienerzeitungs-bericht vom 11mar wiedergefunden, in dem es um einen wunderschönen innenhof am rande der pressgasse geht. Ich hatte mir den bericht aufgehoben, und gleichzeitig verlegt. Kürzlich an ihn gedacht – und flugs habe ich ihn wieder in der hand, mitten in der nacht beim rumgeistern. Jenem geheimen innenhof werde ich nun doch bald einen besuch abstatten, kann aber leider nicht genau darlegen, wo er ist, weil damit empfindlich ins leben der anrainer eingegriffen würde: bei einer veröffentlichung. Den tipp in der wienerzeitung haben damals gewiss einige überblättert.
Um die hochwohlgeneigte leserschaft aber über diese hinderliche diskretion hinwegzutrösten, bleiben noch zwei tipps zu der thematik. Noch bis 27mai ist das pop-up der arche noah im fünften geöffnet. Hier haben wir eine lagerhalle und einen innenhof. Es gibt pflänzlein und samen für balkon und terrasse. Leider ist ein bloßes fensterbrett – und ich habe auch nur ein solches – nicht ausreichend. Besucht wird die arche noah trotzdem, wenn sie schon in wien ist. Der immo-kurier beschreibt den zugang wie folgt: „re. Wienzeile, eck spengergasse; zugang übers hinterhaus. Eingang neben dem haus der re. Wienzeile #123“ do/fr/sa 10-18h. www.arche-noah.at
Mein zweiter tipp: man besuche bitte das innenhof-fest des bezirks wieden 13mai Der plan hierfür ist ein A4-blatt, das sehr schwer zu bekommen ist. Kaum in farbe, selten als schlechte s/w kopie. Es hilft aber, die bezirkszeitung (von wieden) aufmerksam durchzulesen. Auch hier sollte der plan drinnen sein. Ums theresianumviertel rum gibt’s gärten, da glaubt ihr euren augen nicht. Bitte unbedingt ansehen. Ich muss diesmal leider „passen“, da ich zu dem zeitpunkt eine weiterbildung habe. Aber selbige gibt mir natürlich wiederum gelegenheit, draus ein paar stories zu pflücken. picTpsdave,pixabay

315-Phettberg_und_Seiler

7.5.:vorab zu h.phettbergs sonntäglicher gestion. ich freu mich – ich wurde als mail in diese aufgenommen auf seite vier bin ich, bzw mein mail an ihn. es bezieht sich auf parkemed und vor allem auf den verlust des kultursenders. ich wollte über den abgespeckten kultursender auch nix mehr schreiben, fühle aber nun erstmals die totale stille und wenn man so will: freiheit. sonntag ab 19h bestimmt Ö1 nimmer wie einst den tagesablauf. es herrscht stille und ich muss nicht zu einem bestimmten zeitpunkt irgendwas hören. der kunstsonntag ist ein akustischer extra-mist. man kann getrost abdrehen: man wird nix versäumen. danke – HERMES – fürs aufnehmen in die gestion. ich freu mich und fühl mich dadurch geehrt, gruß an lady eze. geezetS.4
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6.5.:heute, samstag übertreffen sich (kurierFreizeitheft_1430) seiler und g.“guitar“tartarotti(S.20) gegenseitig. Guitar listet uns die reiche metaphernwelt zwischen sträußen und politikern auf. (1)wir alle kennen den begriff vogel-strauß-politik: kopf in den sand, dies etwa gilt meines erachtens den verleugneten und vergessenen. (alte arbeitslose zum beispiel: die maßnahmen sind sinnlos teure symptombekämpfung) (2)du-haust-mich/ich-hau-dich: das vergleicht guitar mit der koalition (3)bei provokationen vollführt der angegriffene einen drohenden abschreckungstanz (4)hat große flügel, doch kann nicht fliegen weil zu schwer. Am ende der glosse wird die handlung des kopf-in-sandes dargelegt. Ich überlass’ es der hochwohlgeneigten leserschaft, dies selbst im freizeitheft durchzulesen, denn es ist allemal endgültig (er)läuternd.
Kommen wir zum c.seiler, der mir in seinem bericht aus dem herzen spricht. Es datiert aufs jahr 2000 zurück, dass ich das letzte mal in schwechat ankam. Ich hab seither nie wieder so einen ort betreten, da beim abflug in schwechat nach kanada(via frankfurt) alles schiefgelaufen war. Ich fliege seither nicht mehr und interessiere mich viel lieber für flugzeugabstürze und abgestürzte flugzeuge. Es sind so schöne literarische passagen, die seiler die woche in seiner glosse hat. Schaumma ammal: es gibt die „unterdimensionierte, schmalschultrige rolltreppe“, der „ausdruck fällt ersatzlos aus dem gesicht der menschen(..)“, er ginge „den schlauch gefasst entlang“, „im schlendertempo den flaschenhals des menschenstroms verstopfen“, „flughafen können sie also nicht“. Dies sind nur einige zitate aus dem geglückten verarschungsbericht übern flughafen schwechat. Source c. Seiler, s.90. Freizeitheft 1430 des kurier um teure zwei komma dreißig teuronen. Aber es zahlt sich aus.
Ach wie oft soll ich noch moralisieren. Deppat ummadumfliagn ist nichts als ein deplorables statusobjekt, das sich biedere spießerleins leisten müssen, um mitreden zu können und erzählen zu können, wann sie wo waren. Wo sie dann ankommen sind sie aufs gedeih fremden leuten ausgeliefert, die nix wollen als ihr geld und den rest der zeit stehen sie in irgendeiner elendiglichen gottverdammten menschenschlange. Was für trotteln sind das denn jetzt schon wieder bitte. Verpesten die luft mit tausenden litern kerosin und wundern sich dann über einen klimawandel. Wie bekloppt muss man denn wirklich sein; nagut. pic by unsplash

314-Lebenswege_Uschi

außer beim ‘wolf’ (hier systemimmanenterweise nötig) habe ich berechtigte hemmungen, hier vor-/nachname mir unbekannter personen anzuführen: wenn dies nicht total prominente sind, wie schuh, wolf und wurm.
oft schon habe ich mir auf radioklassik.at 107.3 die lebenswege angehört. diesmal passten sie besonders gut rein, weil es hier bereits einen querverweis gibt.
uschi R-H wird bald 60 und mit ende des heurigen jahres den ruhestand antreten: seit ende der 70er hat sie als (freie) hebamme gearbeitet. über die sendung möchte ich hier nicht allzuviel sagen – denn man muss sie einfach gehört haben: am besten im rahmen der wiederholung: morgen sonntag um halb6 auf radioklassik.
die nächsten spannenden lebenswege präsentiert radioklassik dann kommenden freitag den 12. mai um halb6. praktisch dran: leicht zu merken – immer um halb6 fr/so. mit diesem uns noch nicht so vertrauten (verglichen mit dem früheren kultursender wortsendungs-sparsameren) programm müssen wir uns erst vertraut machen. aber das geht schon.
uschi R-H ist auch auf ihre art prominent. sie macht gern konzepte und hat das haus-lena fürs projekt young-mum erdacht und geleitet. damit kam sie auch in atv’s twm (siehe querverweis). von daher ist sie mir ein begriff: sehr herzenswarm und sympathisch!

überleitend von den lebenswegen will ich zum heutigen klassentreffen – von mir regelrecht seit jahrzehnten ersehnt. ich wollte vor allem immer dann ein treffen haben, wenn ich grad beruflich etabliert war. ja, und heute findets statt, nach 3 jahrzehnten. dem organisationskomitee astrid/gabi/hedy (tw. via stayfriends) will ich hier meinen respekt und dank aussprechen. wir wollten uns anfangs in einem lokal entlang arbeiterstrandbad treffen. das ging nun nicht. verlegt wurde es kurzfristig in was ganz exklusives, wo ich noch nie war. mittun werden gudrun, gabi L, ex-sumsi, barbara s. und – – – nein, ich werde nun doch nicht dabei sein. ich finde das lokal nicht. und ich habe nichts zu repräsentieren. meine homepage würde ich keinesfalls nennen. die hemmungen, sie wem zu nennen, der mich persönl. kennt, sind nämlich gleichfalls respektabel. also, sollt ich (hier) gefunden werden: habts ein feines fest. danke fürs treusein und organisieren. bei lokalen-für-reiche, die ich nicht kenne, da tu ich mir doch etwas schwer, wenns mit öffis kaum oder nur schwer erreichbar ist. /352w_picCongerdesign;pixabay