346-Kurz_Mit_Langhaar

im falty nix neues: ein hübsches foto von kurz’ens kurzen haaren, die haare wären echt das schönste am kurz, wären sie doch bloß lang. des weiteren schreibens in nr. 35 über volkspartei und außerdem über so eine muslimische schule.
und eigentlich hätt dieser artikel: Unsre_Falty_Ini_Klazl_Klasse heiß’n sollen. Weil ich darf ja jetzt auch ohne aktive verlängerung weiter in den klitzi klatzis stehen und das macht natürlich eine mega-freudy. danke, falty.
welche sind dieswöchig meine kollegen in der klazl klasse: über mir – eisenstadt/senioren/lebenslust. da nahmert i nix außer vielleicht eisenstadt.
atheistisch.at sucht mitgliedys. die nicht mitgliedys in einem klub werden wollen, der gliedys wie sie aufnimmt, aber seis drum. christus hätte interviews gegeben, wahrscheinlich mit der unter ihm inserierten sprechtechnik. lernhilfeprojekt und freigeist. ok. also im prinzip bei den 12 andren nix weltbewegendes.
ja und auch ich versinke in scham, dass ich der einst doch so hochwohlgeneigten leserschaft nicht mehr bieten kann als eine kleine überlegung zu den daseinskarterln. es gibt außen momentan ganz schön viel zu kämpfen, auch schreckliches. und auch dies hat seinen platz wo im internet gefunden. aber in den unendlichen weiten so noppendicht verpackt, dass nicht querverwiesen werden kann. damit geht der august doch noch mit einem domain-tamagotchi eintrag zu ende, abschied vom sommer mit einem heute wunderbar heißen tag.

345-Fatzkes_mit_Daseinskarterln

heute bei sbahn praterstern, da fiels mir auf. dort sind ja unmengen von bürohäusern, wo stolz die white-collar-workers rauskräulen. und dann lassen diese fatzkes – männlicher wie auch weiblicher art – stolz ihre firmen-badges aussahängan, dass nur ja jeder sieht, dass sie irgendwo wer sind. also sie sind irgendwo in einem dieser betonschlachtrosse key-account-manager oder senior-legal-consultant, sie sind irgendwas: aber englisch muss es klingen, weil dann ist es gut. und das müssen sie allen zeigen, dass sie so einen badge wert sind. ein badge ist eine plastikhülle, die man mit einer klemme an der akkurat gebügelten bluse befestigen kann, damen können sie aber auch am bund des rockes befestigen – damit die bürohengste ihnen auf die lenden schauen, wenn sie riechen müssen, wer die rock-und-badge träger sind.
ich würde gern mal einen mann sehen, der seinen badge quasi überm schritt aufhängt. dieser mann soll dann aber bitte socken in sandalen tragen und die socken sollen verschiedene farben haben. das wäre doch mal was ganz verwegenes im krampfhaften white-collar-einerlei.

344-dilemma_der_lämmer

titelt thurnher so treffend in der aktuellen falty ausgabe nr 34. ein titel, so genial, dass er MIR hätte einfallen können. aber seis drum. nachwievor muss ich mein tamagotchi in form der schönen wölfinnen domain mit dem schlichtwegs hulflosen wischen auf einer glasplatte befriedigen. da aber falty so generös ist, mich weiterhin in den ini’s zu schalten, ist das auch der anreiz, hier trotz desperanznwischerei hier ein bissl was zu tun. insgesamt siehts in unsrem initiativen zimmer der falty klaz’ln jez eh ordentlich mager aus. mein beitrag fibt auch nicht viel mehr her als das. wenn ich da an meine umtriebigen werke von vor einem jahr denke….. ‘s gibt einfach zvü umständ im ‘normalen’ leben. fürn moment wird die klassische haus-musik immer wichtiger, doch dezent und deutlich unter zimmer’laut’stärke. typos im text bitte verzein,es is das ipad schuld. nicht ich, hugh.

343-falty_ins’t_noch

der falty is so lieb und inseriert mich noch, auch wenn ichs unterlassen hatte, die verlängerung zu schicken. danke falty. da blogg ich doch gleich ein klein wenig. auch wenns nur trashig am i_paddy is. prima story drin in nr 32 über spö, über mademoiselle zinsberger, auf phettysch wäre sie zinsy. ja und aufdeckendes über die wissentliche gefährdung eines ansich topfitten BH rekruten mit fatalem ausgang. oh wenn ich dessen mama wäre. ich würd dinge schreiben, die im netz nix zu suchen haben. also es war ein trashiger eintrag, weil ansich ja mein internet molto caputo is, oder das modem. oder so.

342-ende des linux apparates

nach der misslungenen schock linux neu installation habe ich noch immer keinen inet fähigen computer zuhause. ich weiss nicht wohin ich ausweichen soll. anstatt website zu schreiben habe ich also mit dem gitarrespielen klassisch neunbegonnen. was ich am ipad tipp hat tippfehler, die ich nicht korrigiere. das falter nserat fuer die woelfin seite lauft jetzt auch aus und ich erneuer es nimmer. auch die anzahl der zugriffe ist nicht mehr wichtig. da mir ein computer fehlt, verschwindet die w-seite weitere jahre in die bedeutungslosigkeit, bleibt aber prinzipiell online, das neue jahr ist schon beglichen. danke host E.N.

341-ende der updates

nach ungeschicktem vorgehen bei linux neu aufsetzen können auf woelfin.at keine updates mehr stattfinden. tut mir leid, ende nach 341 stories. baba liebe leserschaft.

340-Knallgrüne_Sturzflieger

es gefällt mir ja eigentlich garnicht, was viele schwache mitläufer gerne tun: nämlich auf wem höhnisch rumtreten, wenn er eh schon am boden liegt. aber die grünen haben einfach zuviele fehler gemacht
als sich vassilakou auf der wienzeile plakativ an die wand nageln ließ, reichte es mir: ich trat aus und damit war der weg frei für die bessere partei, die mich jetzt hat.
so ökologisch wie sie tun sinds nicht. machen sich mit stark für ein burnout zentrum mitten im wienerwald, wo alles zubetoniert wird und die lastwägen fahren
rühren sich nicht gegen einen 35 meter hohen turm im grünquadrat margareten
tun nix gegen die 3. piste, die ein NEIN zum klimaschutz ist, nur dass sie mit-bleiben können, die stahlhintern, sesselkleber
und dann der bussibär mit kapuze, der sich von seiner freundin im urlaub mit nacktem oberkörper ablichten lässt und das entstandene bild dann corporate-design-mäßig ausschlachtet. wie ungustiös.
bei der gemeinderatswahl lässt er sich mit bussispuren ablichten, obwohl ihn als NR der GR garnix angeht. aber hauptsache, das testosteronüberflutete jungschmalz prostituiert sich wieder im sinne der grüngeil notständlerischen wählerinnen. vorausgesetzt sie sind nicht verkehrtrum. wenn ich mir den gr**batzn anseh, werd ich das nämlich.
die jungen wollen eigne liste zur öh wahl. glawischnig verbietets ihnen.
haut die grünen raus, geht dann selbst.
der jungspatz schmid hat nicht nur dem pilz den sitzplatz gestohlen – nein einst auch dem öllinger.
und die grünen haben so eine natur, wo sie gern das werk, dessen teil sie waren, gleich mitzerstören. das hat was von kamikaze, von einem smarten Sm.-att****;
siehe pilz(?)
weil was mir besonders weh tut – er nimmt nicht nur den grünen die stimmen, sondern auch einer andren großen partei, die sich um errungeschaften der sozialen sicherheit und der sozialpartnerschaft kümmert.
was am ende rauskommt, wird sehr dunkel aussehen – selbst wenn man sich kurz bemüht hat, es türkis einzufärben. /305w_photoshopper24Pixa

339-Ver_Arbeit’n

heute wird eine zynische, halbseitige werbe-einschaltung aus der presse interpretiert. es geht hier um die geforderte flexibilität von arbeitnehmern, die man uns als freiere zeiteinteilung verkaufen wird. die interpretation besteht aus 10 elementen und findet daher in 10 punkten statt.

  • Fair. dieses neue flexibilität wird dem arbeiter also als fair verkauft. in wahrheit hat er ja keine hand drüber, wann die 12 stunden-tage fällig werden. er ist ausgeliefert. mitnichten ist die neue flexibilität dem arbeiter gegenüber fair. sie richtet sich ja nach bedarf und laune des chefs.
  • Arbeiten. ja, arbeiten arbeiten arbeiten. ohne fixe dienstpläne. nicht wissen woran man ist. morgens in die maloche nicht wissend wann man nachhause kommt, obwohl man für nachmittag-abends eigentlich ein treffen mit kumpels anberaumt hätte.
  • flexibel. flexibilität ausschließlich im sinn des bosses. er allein kann und wird entscheiden, wann du nachhause gehen darfst. wenn du nach elfeinhalb stunden nimmer kannst, bist eben nicht belastbar. kannst dir ja was andres suchen. es warten 186 konkurrenten auf deine maloche.
  • sicher. nix: rein garnix ist sicher. eher das gegenteil ist der fall. je mehr du dich reinkniest, desto mehr bist am end der g’fyckte. du kannst genauso gegangen werden und stellst am ende mit erstaunen fest, es sind immer die deppen, die ihre maloche behalten. jene, die mit- oder vorausdenken, sind unbequem und werden hinauskomplimentiert.
  • gemeinsam. ja weil wir sind alle eine große familie. draußen hast du keine mehr. oder vielleicht hast noch eine, aber was freunde, freundinnen, blinddates, liebesdinge oder gruppentreffen angeht, da bist mehr einsam als gemeinsam, wennst laufend deine termine spontan absagen musst, ausgeliefert wies’t bist.
  • nicht mehr arbeiten wie bisher, nur wenns arbeit gibt. habts ein produktionsloch, baust minuszeit auf. die bedroht dich wie ein damoklesschwert. denn fällt der kollege aus, kannst jederzeit wieder unvorbereitet zu deinen zwölf zwangsstunden herbeigezogen werden. oder da ist die tür.
  • längere freizeitblöcke
  • wieder gefahren, minuszeit aufzubauen, hockst zhaus. spontan – nun keiner mit demst wasx unternehmen kannst, weil ja alle in ihren 9-5 jobs hocken. was tust: saufen, tv-gucken. viel hast von deiner freizeit, wenn die family in büro/schule ist.

  • sicheres einkommen
  • ein sehr relativer begriff. denn wenn du glaubst, durch diese geiselhafte, ja sklavenartig anmutende anbiederung deinen platz zu behalten, droht bitteres erwachen. die kriterien sind nämlich längst andere.

  • arbeitsplätze sichern. auch hier verglaubst du dich. denn der boss wird nach wie vor seine belegschaft nach pragmatisch-ökonomischen gesichtspunkten planen. für ihn bist und bleibst du nur ein bauer am schachfeld. behalten wird er grad die dummen. denn mit denen kann er schlittenfahren, sie denken ja nicht selbständig.
  • höhnisch grinst ein schaukelndes klettergarten-bobo-kind im oberen eck des halbseiten-inserats. das kind wird sich wundern, wenn es nimmer weiß – kommt der papa heute, ist er übermüdet und aggressiv, oder liegt der papa heute den ganzen tag zuhause, weils in der firma keine arbeit gibt und er minuszeit aufbaut oder überhaupt um seinen platz bangen muss. lang wird das kind nicht so glücklich sein, wie es da dargestellt ist. /483w geralt

338-Parkinöser_Schluckspecht

ende letzter woche hatte ich ja die gemeinsame gartentour beschrieben. Es war schon meine zweite. Hier trafen sich ein paar, teils etwas sonderbar anmutende individuen, zu größten teilen aus dem ein oder andren gemeindebau. Und wir fuhren gemeinsam gärten anschauen. Wir waren also für vier stunden eine reisegesellschaft, die letzte stunde verbrachten wir gemeinsam im letzten besuchten garten. Es ist recht wichtig, wenn man hinkommt, dass man gleich abcheckt, wie die leute gewickelt sind und – selbst wenn das mühsam anmutet – man möge sich auch tunlichst ein wenig im smalltalk einbringen, denn man wird ja vier stunden gemeinsam durch die stadt reisen. Gott bewahr, es setzt sich da ein ungustl neben mich, oder eine meterbreite ungusteline. Wir hatten eine solche an bord, muss ich dazu gestehen. Referiert aber wird hier über den parkinösen schluckspecht.
Er war schon da, als ich ankam. Er hatte ein bva kapperl auf und war zweifelsohne unbestreitbar schon im pensionsalter. Dieser mann muss wohl beim bund beschäftigt gewesen sein. Sein bva kappl war vorn eingedepscht. Die eindepschung galt wohl für sein gesamtes gehirn. Denn es begab sich folgendes. Er dürfte (hoffnungslos single und leider notgeil) die gesamte reisegesellschaft von rund 30 leuten abgecheckt haben nach der noch weitgehend vertretbar jüngst-attraktiven. Diese wahl muss wohl, angesichts der sonderlichkeit von uns allen, doch noch auf mich gefallen sein. Aber so sehr war mir das garnicht aufgefallen. Doch wir landeten ja in ROBINS NEST. Zuvor genau beschrieben. Da sind die leute so auf steige raufgeklettert, ziemlich gefährlich. Ich musste mich da aber anschließen, denn es war teil der tour und ich konnte mir den rundgang in der idealen gstättn nicht entgehen lassen. Jetzt pflanzte sich der desaströse schluckspecht direkt vor mir am steilen weg auf, so dass man links und rechts nur abrutschen/abstürzen konnte. Um weiterzugehen, musste ich an ihm vorbei, er bewegte sich keinen schritt. Er ging auch nicht nach vor. Um fallhöhe zu verringern, musste ich mich noch dazu ein bissl bücken, an seiner seite vorbei: der seite von dem notgeilen schluckspecht, dem notgeilen einsamen pensionisten-A*hole. Hat dieses oide biest doch die frechheit, während ich da so an ihm vorüber krieche, seine hand auf mein breitseite zu legen! Also auf den rücken, aber eigentlich an der seite, quasi unter der brust! Und was soll ich da tun? Zeugen gibt’s keine, wir waren nachzügler!
Ihn runterstoßen? Steh ich wegen fremdgefährdung da. Was blieb mir über? Eher zu leise sagte ich ‘nicht angreifen’. Dann huschte ich vorbei, schleunigst anschluss an die gruppe vorn suchend. Während des gesamten ausflugs suchte er ständig meine nähe, immer wieder mit gestohlenen gesprächsfetzen einen konversationsfaden aufsuchend. Den ich entweder völlig ignorierte, oder mit einer lapidaren meldung vom tisch stieß. Am ende waren wir im verbleibe- konversations- und feiergarten. Es war sein garten: er war dort zhaus, offenbar. Da ich eine der letzten war, die ging, musste ich dem A*hole auch noch coram publico die hand artig zum abschied geben. Und ich konnte mich nicht wehren. Denn als spinnerin wäre ich dagestanden. Das ist so ne grausliche art, sich so ausgenutzt, betatscht, gedemütigt zu fühlen. Einmal mehr reagiere ich mich schriftlich ab, und verleihe dem alten notgeilen A*hole mit der eingedepschten saturiertheitskappe den titel ‘parkinöser schluckspecht’. Auf dass er nie wieder eine frau berühren möge, schon garnicht gegen ihren willen in einer unausweichlichen situation. /547w_