120-ConfirmationBias_OvertonFenster

inspired by diePresse #21047,p.25(o.grimm) selbiger macht mich – nach Ö1 mit dem confirmationBias mit dem OvertonFenster bekannt: einer haltung, die ein politiker vertreten könne, ohne damit öffentlich unakzeptabel zu werden. Wie konnte der T. aus den vereinigten staaten von T.-Land einen wahlsieg erreichen mit derart unwürdigen thesen? Wir merken ja jetzt schon, wie er beginnt, alles zu verwässern. Sümpfe wollte er trockenlegen, erleichtert aber auf der andren seite der finanzwelt ihre zügellosigkeit. An empfindliche machtstellen setzt er familie, kumpels und bewährt-umstrittene aus seinem qualkampf. Die sich hochschaukelnden echokammern des fußbuches dürften einen erheblichen, wiewohl nicht den ausschlaggebenden teil zum (finanz)weltweit entsetzlichen T-sieg beigetragen haben. Im fußbuch wurden – entweder im zuge von experimenten zur falschen zeit – oder auch mittels finanzieller anreize für testosteronüberflutete, pickelige nerds – einschlägige privateT-fan-seiten, oder auch abstrus an den haaren herbeigezogene falschmeldungen positioniert. Vollkommen kritiklos verbreiteten sich diese über x-fache teilungen und verlinkungen auf diversen blogs und socialnetworks. Ähnlich jenem umstrittenen wiener gewaltvideo aus dem umkreis eines einkaufszentrums. Der entwerfer der nachricht selbst ist oft überrumpelt von diesem lawinenartig einsetzenden view-erfolg. Es ist – das lässt sich bestätigen – auch ein erheblicher beitrag zum selbstwertgefühl, dem wahrgenommenwerden der eigenen wertigkeit. Absurdestes gerücht meines erachtens: wahlgegnerin clinton bezahle chaoten 3500$ fürs sichAufführen bei T’s events. Herr grimm stellt die user als fußbuch-gegenüber-ausgeliefert dar, weil ES echokammern konstruiere. Zumindest in diesem punkt kann ich eine entwarnung geben, die an der disziplin jedes einzelnen verwenders liegt. Man muss ein paar ‘feinde’ in der eigenen friendslist belassen (fußbuch). Man braucht auf zwitschy nicht den feinden zu folgen – sie könnten sich dadurch geschmeichelt (oder überwacht) fühlen. Es lohnt sich aber, NICHT alle gegenstimmen auf zwitschy zu blockieren. Es werden damit dem eigenen gemüt bei fußbuch/zwitschy unentwegt ‘schmerzen’ zugefügt. Kleine nadelstiche in die eigene weltanschauliche einstellung. Die sind zu akzeptieren. Weil die gesäuberten echokammern stacheln sich gegenseitig hoch und verstärken das schwarzweiß-denken. Damit finden die schwelend bürgerkriegsähnlichen zustände schon längst auf sozialmedialer ebene statt. kurz noch zur fachlichen klärung des confirmationBias: übertragungsfehler. das meinungsforschungsinstitut sagt mit 70% einen sieg von H voraus, das wahlvolk interpretiert dies mit einem hundertprozentigen gewinn für H. die T-wähler müssen also noch was tun – die H wähler nicht. es gewinnt T. /315w726freePic_tpsdavePixabay