193-Presse_Epaper

wie ich schon bei hamanns 14 thesen (suche ‘183-‘) danke ich der presse fürs kurz-abo, das ich derzeit erhalten darf. r. Novak schrieb uns gestern, dass die website derzeit im umbau ist und morgen neu startet. Anschließend beginnt schleichend die sperrung einiger artikel für nichtregistrierte, dann für nicht-zahlende. Der kurier hatte diesen umstieg schon vor jahren gemacht. Selbst als abonnent konnte man das epaper nicht mehr ein-sehen. Dann darf ich bitte in aller bescheidenheit vermelden, dass somit seine teure online redaktion fürn hugo arbeitet, denn außerm hugo zahlts keiner. Hauptsache ich kriege mein print. Ich schneid massenhaft artikel raus, um sie anschließend wo zu verstauen, wo ich sie garantiert nicht verlieren kann, was zur folge hat, dass ich die artikel dann selbst nicht wiederfinde, sondern nur den rest der zeitung verlässlich in meinem altpapiersack sehe. Nixdestotrotz brauche ich diese zeitungen haptisch. Diese zahlerei der online-inhalte, auch die registrierpflicht, das sind – letztlich auch datenschutztechnisch – enorme hemmschwellen und frustrationsquellen. Weil man dann immer wieder vermittelt kriegt: ‘ätsch, du bist nun auf nem bericht gelandet, für den du zahlen musst’. Ich sag euch eins liebe leute. Man zahlt dann nicht. Man geht einfach zu einer andren zeitung. Noch gibt’s ja genügend davon.
So gesehen und geschehen bei der spanischen el_pais. Wurde kostenpflichtig. Augenblicklich schwenkte ich zu lavanguardia.es um. Lief wie ein einser. Ist mir doch schnuppe, WO ich mein originalspanisch lese. Das seh ich nicht so eng. Ach, der el pais. Man konnte ihn bis vor vier jahren in wien sogar kaufen. Die sonntagsbeilage war (und ist vermutlich immer noch) legendär: el pais semanal. Eines schönen frühlingstages anno 2013 stellt ‘EPS’ sämtliche lieferungen ins ausland ein. Weil man es ja eh online lesen könne. Eben nicht konnte man den schas online lesen! Es gibt keine spanische zeitung mehr in wien, außer am instituto cervantes, das ich bis heute nicht am schwarzenbergplatz aufsuchte. Die drei stellen, wo man derzeit noch auslands-printis kriegt, sind print&more/westbahnhof, weiters ein äußerst gefälliges geschäft am hauptbahnhof, sowie eingeschränkte auswahl beim morawa, wollzeile./330w_pixabayPIC_ArtsyBee; aktualisierung – die harsche zahlsperre bei EPS dürfte zwischenzeitlich infolge sinnlosigkeit weitgehend aufgehoben sein, es gibt sie aber noch bei namhaften britisch/amerik. papers (weil die weltweit angesurft werden).