402-gastrograus_china

tipps für weiter stories. shark attack. hand am paradeiser. chinesenbedienung.
fangen wir mal an mit der bedienung in einem komischen china-sushi hybrid in einem einkaufscenter. ein mann eine frau tun da rum. die frau bereitet en gros lachs sushi zu. gastrokritiker sucht sich was aus, die frau murmelt irgendwas und bereitet weiter ihre lachs sushi. sonst nix. sie macht nur lachs sushi. die ganze zeit. naja und dann kräult ihr macker daher. und er kassiert mal gleich das ding, was man da bestellt hat. und während man einen 10er reicht, um die 6 euro zu zahlen – nimmt er sechs euro aus der kasse und zeigt, er braucht genau sechs euro. nicht 10. das führt fast zu einem streit. er will das geld nicht nehmen, bzw weiss man nun selber nimmer – hat man ihm den 10er jetzt schon gegeben? wird er sich durchringen, vier euro rauszugeben oder wird er alle 16 (nämlich seine und die bezahlten) unter der entwaffnenden prämisse nix-vastehn in seine geldlade einstecken? wie durch ein wunder hat man es am ende des streits offenbar doch fertig gebracht, von dem alten mann die vier euro retourgeld abzukriegen -ohne dass sich aber auch nur das geringste im entstehen dieser speise getan hat. es hieß vorab zahlen. verdattert setzt man sich an den hintersten tisch – den dummen vor-kauf eh schon bereuend. die frau macht weiter lachs sushi. für irgendwen. aber die hat der gastrokritiker ja nicht bestellt. sie deutet irgendwie, der mann würde jetzt die speise zu bereiten. auch sowas kaltes reisgerolltes. aber der mann hantiert im hinteren abstellkammerl mit kübeln rum, in den kübeln sind eier, vermutlich hartgekochte. keine speise ensteht. aber bezahlt hat man sie, doch die frau macht sushi. den streit ums rückgeld hat sie übrigens mit einem aggressiv gemurmelten schimpfen quittiert. jetzt sitzt man minutenlang, keine speise entsteht, bezahlt hat man sie, die frau rollt kalte fische, der mann spielt mit seinen eiern rum. hunger hat man. es vergeht einem echt alles hier. so geht man am ende zur grimmigen lachs-frau, verlangt seine sechs euro zurück und kriegt sie kommentarlos ausgehändigt. auch ein lokal, das (neben dem merkur hint-unten) keine gäste braucht. und am ende nicht mal eine zünftige brunz-anstalt ist. denn im einkaufscenter (stadion) hats eh zwei sehr tolle toilette-anlagen, die leidlich gut gepflegt sind.

401-GastroGraus_Arsenalstuben

hungrig nach fototour begibt sich der gastrokritiker ins lokal. im schanigarten akkurat tischchen an tischchen gesäumt von rauchern. so hat sich der gast in die stube zu begeben. heißt ja so. stuben. menü gibt es offenbar keins. nagut, man würde sich ja hungrig auch mit verbrunzten eiernockerln begnügen, aber es sollte schlimmer kommen. in der stube ein tisch mit reserviert, man erkundigt sich nach nichtraucher. ja das sei oben. und dass es lang dauern würde. naja, was ist lang. gastrokritiker kündigt an, gut dann werde er zuerst eben die sanitärräume aufsuchen. die sind. naja, so lala. aber wenn man muss…. – leidergottes. ja und dann setzt man sich zum fenster und schreibt bald mal ab dass man in der klitsche auch nur eiernockerln eiernudeln oder sonst einen scheiss hier abkriegen würde. man sitzt. es kommt keine sau daher. keine sau. nicht einmal um zu fragen, ob man was zum trinken wolle, es hat schließlich fast 30 grad. da drin. jetzt sitzt man. versitzt einen urlaubstag da drin. kein trinken, keine bedienung, garnix. ja und man würde jetzt – trotz bärenhungers eh nur noch einen gewöhnlichen großen braunen bestellen. aus reiner freundlichkeit, weil man ja grade bischen war, da drin. aber auch um eine kaffeebestellung aufzunehmen, kommt niemand daher. was man aber vernimmt, an seinem hungerleidenden urlaubstag, das ist sehr wohl das süffig gefällige kleschen von großen kochkesseln, also offenbar wird für die paar besetzten tischerln da draussen groß aufgekocht, bedient, herangekrochen.
ja und irgendwann geht man dann, kramt grämig ein angerostetes fuffzgerl heraus, um wenigstens symbolisch seinen willen kundzutun, das lapidar enge klo bezahlen zu wollen. und erleichtert sagt die schankkraft, ja-tut-ma-leid. also sie hats eh die ganze zeit gewusst, dass man da oben wartet, in dem nichtraucherzimmer. dies ist ein lokal, das es nicht nötig hat. es steht unter der schutz- und schirmherrschaft der gesamten, geballten landesverteidigung, und braucht sich nicht um gäste zu kümmern. es ist auch ganz gewiss nicht kostendeckend. somit haben wir heute aus der rubrik lokalkritik keine lokalempfehlung, sondern nur klotipps abzugeben. wer dort zu tun hat: man könnte das heeresgeschichtliche museum aufsuchen, wenn man nicht verbotenerweise in die büsche will. oder die arsenalstuben. weils sonst keine klos dort rundum gibt. gastrokritiker ist schon viel gedisst worden im leben – ja ganz viel. aber dies schlug dem fass den boden aus. verwahrloste, arrogante klitsche.

400-Beiträge_Altweibersommer

an einem warmen altweibersommertag, wie man ihn sich nur wünschen kann, feiert woelfin.at nicht nur bald den 16einhalbten geburtstag im cyberspace, sondern auch den 400sten beitrag am woelfin.at-wordpressblog. das bild versinnbildlicht woelfins neues hobby, die spiegelreflexfotografie. hierzu der witz des tages. am flickr album lernte ich einen fotokumpanen kennen und fragte ihn über whatsapp: fotografierst du spiegelreflex? -und er zu mir: NEIN NUR DIGITAL. also zur information: es gibt die digitale spiegelreflexfotografie. hierzu zwei books als kleine informative auswahl ‘meine kleine fotoschule’ von ronny lauer, bildner verlag. sowie m. hennemann mit ‘digitale fotografie für einsteiger’. bassermann verlag. zweiteres auch für kompakt- system- bridge-cams. pic by darkmoon1968,pixabay