236-Seilers_Gehen_ArtBrut

Es sind diesmal 11.000 schritte – handelt sich daher vielmehr um eine wanderung von und nach gugging als um einen spaziergang. Auf diesem macht sich seiler gedanken über die art brut künstler und zählt einige davon auf. Mir fällt noch ein, den herrn A.Wölfli hat er vergessen.
Ich will diese letzte reflexion zu seilers gehen zum anlass nehmen, generell ein paar worte zum samstäglichen freizeitheft des kuriers zu verlieren. ‘Seilers Gehen’ hat sich nun als kolumne durchgesetzt und er macht damit molden als nachfolger für ebendiese seite wirklich alle ehre. Gemeinsam mit den guitar-kolumnen ist das heft trotz präsenz einer allergie-vea und einer allergie-polly wieder weitgehend gerettet. Gegen ende der leitung durch horowitz hatte ich mir schon sorgen um dieses heft gemacht. Es wurde immer dicker, sodass man sogar binden anstatt klammern musste. Nur innen taugte es rein garnix mehr. Denn es war zu einem reinen werbungsheft verkommen. Absolut abtörnend für mich – speziell als mindestverdienerin. Man hatte ein phallisch dickes heftl in der hand und musste die paar berichte so wie die nadel im heuhaufen suchen und bevor man den gesamten werbekram frustriert und ungelesen ins altpapier warf, musste man noch die cremepäckchen rauskletzeln, um das altpapier davor zu verschonen. Nun aber, unter der kubesch-leitung ist das wieder anders. Das heft ist wieder hygienisch dünn, und es zahlt sich damit auch wieder aus, es mit viel liebe durchzublättern. Ich jedoch fange bei dem heft immer von hinten an. Nicht wegen eines allfälligen ‘sports’, sondern wegen seiler. Wobei der ja auch sport betreibt, auf seine gefällige und so sympathische art.