387-Aehren_Amts_Finale_I

Dies ist das ehrenamts resume. Ich war drei jahre drin. Von sep 15 bis aug 18. (geburtstag F 55): Nun drei jahre ehrenamt.
Berufliche verantwortung nimmt überhand, und private beziehungen müssen gestärkt werden – damit ende des ehrenamts. Zeit, resume zu ziehen, revue zu kapitulieren, wie alles geschah. Im sprachkurs traf ich brigitte. Mit ihr ging ich ende august zum sprachenlehramt, begann im september 15 zu lehren, beendete dies mit wiederaufnahme des brotberufs(=februar) per april 16. Einstweilen aber war ich in der beratungs-ausbildung. 3 weekend seminare mit à 1,5 tagen hätten es werden sollen. An einem weekend war ich krank. Bei den andren 3 einheiten war einmal die trainerin krank. Fazit: mit einer ersatzarbeit erwarb ich das ausbildungszeugnis und hatte nur dreimal antreten müssen. Guter, arbeitsgünstiger deal. In der letzten – einer ganztageseinheit – hatte die frau R enorm lust, mich total coram publico aufzumachen, indem wir in einer gruppenarbeit gemeinsam sein mussten und wir jeder auf unserem standpunkt beharrten. Vor aller leute augen und vor allem ohren wurde sie laut gegen mich. Wir gingen uns künftig aus dem weg, ich vermied, sie zu grüßen wo ich konnte. Warum sollte ich mir von so einer spinnerin das ehrenamt vergällen lassen.
Learning by doing. Schon im mai begann ich als eine der ersten, auf wöchentlicher basis zu beraten. Damals in ‚1110‘. Bald gesellte sich martina zu mir. Den spanier hatten wir dort beraten und einen lieben afghanen auch kennengelernt, der begeistert war.
Mit martina und einer dritten war ich einmal gemeinsam sogar in 1220 gewesen. Einem standort, der später aufgegeben wurde. Gerne denke ich an den standort zurück. Man hatte dort günstige lehnstühle, ich fand den bei obi und kaufte ihn für mich nach um 40€. Bleibende erinnerung an standort 1220.
Standort 1200. Ab und an war ich alleine dort, einmal sogar beriet ich spontan, wo ich garnicht eingetragen wäre, dame mit hund. Ein bis zweimal war ich mit der hübschen sarah dort. Sie winkte mir aus der straßenbahn zum abschied freundlich zu. Sie hatte bald einen besseren job gefunden und war daher abkömmlich.
An all die reflexionseinheiten denke ich zurück. An viki die mir ihrem standort überlassen hat. An viki2, die mich für die zeitung fotografierte. Ja, ich war mal in der wien-zeitung, der online version: ein einziges mal.
Bei standort 1060 war ich zur eröffnung, er sollte ein stamm-standort von mir werden. Ich durfte dort den älteren herrn adi kennenlernen, der leider anfang 2018 verstarb. Die räume waren klasse. Unsere infosäcke wurden immer schwerer. Ich erinnere mich an führungen, bei mally und den gendarmen, an das einzige weihnachtsfest – in einer großen location und die dessertcreme die ich nicht vertrug. Immer mehr leute bekamen diese unsere ausbildung. Die fluktuation war immens. Nicht auch nur die hälfte der leute blieben bei dem job. Die meisten holten sich nur das wissen.
Ich erinnere mich ans große essen im kent. Wo ich extrem bescheiden bestellte, während andere ihre lachsplatte kaum in ihren kleinen spatzenmagen hineinbekommen konnten und ich währenddessen hungerte. An den moment, wo die ulli mir in dem lokal dermaßen präpotent förmlich körperlich aufgeritten ist, mich provokant fixierte und ich aufstehen musste, mich höflich verabschieden und ging.
Der standort 1230 war etwas ganz besonderes, allem voran im letzten sommer. Dieser standort war von anfang an dabei gewesen. Es war unser schönstes zimmer und nur wir durften es benutzen. Wir hatten einen riesigen tisch für unsere unterlagen. Und es war der vierte kennengelernte ehrenamtsmensch, der mich dorthin geleitete und mit mir einige schöne vormittage verbrachte, mir sogar einen gotne (meinen ebenfalls vierten (fachbegriff)) vorstellte. Wir hatten nie kunden dort, sondern einfach nur spaß. Mit den älteren herrschaften, die dort umherschwirrten: männlein wie weiblein. Ich hatte es durchgesetzt, als drittes rad am wagen andächtig von diesem ort abschied nehmen zu dürfen. Denn er wurde wie schon zwei andre zuvor – aufgegeben.
An die tolle führung im flüchtlingsheim erinner i mi. In meiner nähe. Eine unserer ersten. Unter curatel des feschen tänzers herrn E. auch er hier an einer stelle im blog verewigt, jedoch diskretionshalber ohne querverweis./652w