386-Aehren_Amts_Finale_II

Aehren_Amts_Finale_II
Ich erinner mich an den anfang vom ende. Man musste nachweisen wie gefragt wir sind und was wir alles tun. Damit krempelte ein herr unseren protokollbogen um und stieß auf widerstand. Der herr verzog sich wieder. Kaum je zog ich technische hilfsmittel zurate. Sondern prints und bücher. Das ist mit lieber als vorm kunden gegen den leeren akku zu kämpfen.
Aber es sollte schlimmer kommen. Es gab die rand-aktivität ehrenamt-plus. Zu dieser schanzte ich mich zuwe, bin ich doch gern pionierin. Ja und gestern der große meltdown. Eh nur knapp zehn menschlein saßen nach einführung-interview-ausbildung1&2 im fünften und vorletzten teil der plus-ehrenwurscht. Man händigte uns geräte aus. Ich fühlte mich zurückerinnert an vor 4 jahren, als ich in einem damaligen kurzzeitjob kein telefon hatte, sondern mein erstes echtes smartphone bekam. Da nimm und friss oder stirb hieß es. Mit mühe hatte ich erklärt bekommen, dass ich zum abheben nicht drücken sondern wischen muss. Meine technologischen kenntnisse reichten dazu gerade noch aus. Am ende war ich mit dem samsunggalaxy dermaßen vertraut, dass ich mir das exemplar nach beendigung der frist-arbeit nachkaufte. Nun drückte manmir ein microsoft(lumia?) in die hand. Mitten in der ausbildung entschloss sich das handy selbsttätig zu einem zeitraubend bremsenden akt, während dem man mit ihm nicht arbeiten kann. Indes bauten alle auf ihrem handy ihr dokument weiter. Ich schmiss die nerven weg. Also ich machte kein theater aber ich sagte, es tut mir leid ich bin überfordert ich werde die plus-übereinkunft nicht unterzeichnen. Ließ die generösen geschenke stehen und liegen, packte mein zeug, ging. Nun werde ich bis übern sommer noch 3 beratungen tätigen und dann nur noch sporadisch bis überhaupt nimmer im ehrenamt auftreten. Es gehen drei jahre zu ende und ich werde an meinen eigenen beziehungen arbeiten. Nur ganz wenige, vielleicht drei bekanntschaften werden mir daraus geblieben sein. Die muss ich pflegen und weitere gewinnen. Jedoch wohl nicht (mehr) durch ehrenamtstätigkeit.
Ich wollte interessante kundschaften mit ihren bewegenden geschichten kennenlernen, diese dokumentieren – und das habe ich. Unser forum wollte ich nützen. Und das hatte ich getan. Ich fand es interessant, die andren aehrenamtsmenschlein kennenzulernen. Ich ahne aber durchaus: es menschelte dort wie draußen auch. Ich bin überzeugt davon, nicht nur einmal zerriss man sich geifernd das maul über mich, kaum dass ich aus dem raum war. Die mich anfangs attackierende R hatte überdies hinaus dort eine fixe vollzeitstelle erhalten, und konnte fortan die fäden ziehen, mich von oben herab leicht gängeln. Jener untersetzte herr, der mich nach 1230 geleitete, war getrennt – und hätte in mir allzugern die gertenschlanke gespielin gefunden. Na bin ich jetzt wo angrennt oder wo samma, osama. Als er die abfuhr kniss, wurde es eiskalt. Und dieser untersetzte kollege war so ein gsellschaftlicher gschaftlhuaba unter all denen, naja – nicht zuviel dirty laundry machen auf meiner schönen domain hier. Aber es ist schon auch eine art abrechnung. Es ist halt das abschied nehmen, das resume ziehen, aus allem was ich in den drei jahren gewonnen habe. Wie dann später in meiner gelb-story zu tage treten wird: man gibt etwas auf, man gibt es weg – und man stellt mit großem erstaunen fest, was jetzt alles nachkommt, zuhauf – wie zauberbesen. Man darf das vakuum nicht scheuen, damit man sich danach an der fülle erfreut. Momentan einmal fall ich ins nichts (weil auch die whatsapperei von irgendwo her eine unbarmherzige schlaftablette erhalten hat).
qvw zu etwas, was ich weissagend vor 14 monaten schon verfasst habe. fast doppelt so lang hats dann doch noch gedauert. und auch diese story führt zu einem weiteren querverweis nach hinten: End_Ährenamt