152-French_Film_Fadesse

ich bin total, total frankophil. aber ich mag die französischen filme nicht. sie sind wirklich tödlich langweilig. sie sind abgehoben. sie handeln immer nur von schönen, reichen, edlen und vor allem blasierten menschen. weil diese eben so eine noble sprache sprechen. französische filme sind ein dauerndes bobo-dasein. sie wirken durch zurückhaltende reduziertheit, sind arrogant, abgehoben und halten sich für was besseres. ohne irgendwem nahetreten zu wollen, bin ich dadurch auch kein ausgesprochener haneke-fan. französische filme sind andauernd wie ein nervötendes, starres bühnenstück, welches für den film adaptiert wurde. in meiner schon 50 stolze stücke umfassenden dvd sammlung verrottet gerade ein französischer film (moliere auf dem fahrrad) und ich habe kurioserweise beschlossen, dass ich diesen film zwar gekauft (!) habe – um unleistbare sechs euro beim thalia – aber ich mir erlaube, ihn vielleicht garnicht reinzuhaun. ins dvd gerät. es gibt nur eines in der filmwelt, das noch unzumutbarer ist als französische filme. nämlich amerikanische filme. die helfen nur was, wenn sie auch eine spanische sprachspur haben. und nur, wenn robin williams mitspielt (wodurch man sie sich erst recht in OV anschauen muss, weil eine williams-spanisch-synchronisation ein sakrileg verletzen würde). und ein tipp – der saturn im gerngross hat 3er konvolute von reputierten filmschaffenden – etwa bertolucci, wim wenders, eric rhomer (für wer mag), fellini, w. herzog und ganz viele andere. drei klassefilme kosten 9,99 euro. ein weltklassefilm um 3,33 euro. wo gibts das sonst noch. ist keine plumpe werbung – ich will das unsren cinephilen wirklich von herzen empfehlen. /243w pixabay, by pixel2013