210-Reflexion_Nachtquartier

wir haben noch zwei der quartiere vor uns, ich feedbacke trotzdem schon jetzt. kann ja später editieren. es moderier(t)en jasbar/gruber/konopitzky. themen: goxilla (er war nicht ganz mein typ, bin erschöpft eingeschlafen, als er sein bitte-dankescheen las), ja und dann haben wir heut den jasbar mit songwriter jürgen plank: wird seeehr spannend. und was morgen kommt, ist auch schon abrufbar. p.michael simoner, falco double und frisör. ja die sendung hör ich mir auch an – wiewohl ich zu der sendung keine aktiven gedanken beisteuern können werde. als falco starb, hatte ich mir zwei biographien über ihn gekauft. wirklich phänomenal aber war der A3-große bildband, den ich – seltenheitswert – auf einer bücherbörse bekam, als wäre er für mich bestimmt gewesen. in seiner exklusivität hatte der band ein edles äußeres wie ianinas ‘183 tage’. falco hab ich nachgetrauert wie michael jackson, wie john lennon. trotzdem wären alle drei nicht mein typ gewesen. mein typ wäre george harrison gewesen. nun – viel zu reflektieren gibts sonst nicht über die NQ’s der woche. hochwohlgeneigte leserschaft, bitte aufbleiben und um 00.03 uhr Ö1 aufdrehen. wir haben diese call-in sendung nimmer lang. nur noch 12 wochen! der anruf ist gratis auf 0800 22 69 79 und gestern beim goxilla rief anfangs garkeiner an, auch ich nicht. man kommt also durch. probierts es. die chance gibts nämlich nimmer lange. pic by peter dagartz pixabay.

208-Thirteen_Weeks_Ö1

  • MO 9:30 derrida, auch di-do
  • DI 16h ambiente & NQ!
  • MI 21h nachtstudio: zweifel & NQ!
  • DO 19h vgl re-extr*mismus+isl*mismus & NQ!
  • FR 11h intrada: musik/markt/medien
  • SA 9h hörbilder: smooth criminals, garsten
  • SO 14h welt-d-wörter: hans manz

204-Lehrerin_Ludmilla

Ludmilla, die Liebe Latein-Lehrerin
Lacht Liderlich
über Leidgeprüfte Lernende,
deren Langweiliger Liber Latinus
vom Loser von Luxemburg
Lesbar gemacht wurde.
Latein-Lehrerin Ludmilla
Lässt kein gutes haar
am Luxenburger Loser,
welcher in Lapidarem Leder
Lackaffen feilhält.


lyrics woELFin, pixabayPIC_jillmackie

203-Vegan_Flug

Virgil Van der Vlug
Versucht Verzweifelt,
Vegane Vögel zu Verewigen.
Vehement Verwendet Virgil
Vergangenes Vom Völkerkundemuseum.
die Vögel Verwandeln sich
flugs in Violette Viecher.

lyrics woELFin, pixabayPIC_clker-free-vector-image

202-Säulengestütztes_Stehvolk

es wird nur ganz wenig sitzplätze geben.
denn es sind keine sitzplätze für alle da.
die zukünftigen sieger werden durch die steop geschleust
und anschließend der launischlogischen auslese
von computern unterzogen.
75% verenden als säulengestütztes stehvolk.
25% werden die sieger sein.
ohne verlierer würde es auch diese sieger nicht geben.

Loser_Sein – das war in der zeit
automatischen aufstiegs die ausnahme.
man konnte noch von oben runter auf sie spucken.
und heute hingegen – da reicht die ganze spucke
nicht mehr dafür.
ganz im gegenteil.
es muss nur eins
der vermeintlich schützenden kachelplättchen
wie siegfrieds lindenblatt
von den siegern abfallen.
und sie sind ebenfalls gleich unten,
kaum dass sie biep sagen können.
verenden sie in den reihen der elenden.
als säulengestütztes stehvolk.

inspired by rupert hennings schock-tatort
pixabayPIC_dimitrisvetsikas1969

201-Fourteen_Weeks_Ö1

  • MO 21h tonspuren: filmemacher g.s.troller
  • DI 16h dacapo ambiente & NQ!
  • MI 21h nachtstudio kriegskinder & NQ!
  • DO 21h wernerherzog imGespräch & NQ!
  • FR 9h sachbücher
  • SA 17h diagonal elfieSemotan
  • SO 14h menschenbilder g.czuczka

199-Con_Rath

Con_Rath.
I won’t stalk You.
But.
I will always know
Where_U_Are.

You will be gone.
And_I’ll_Be_Back.

lyrics woELFin, pixabay_fotshot

197-Reflexion_Nachtquartier

wieder geht eine woche mit drei nachtquartieren zu ende. es verbleiben uns dann nur mehr 14 in dieser art. die dienstagsendung war diesmal nicht mein fall – das muss es ja auch nicht immer sein: denn auch andere individuen haben ihre geschmäcker. fündig jedoch wurde ich im mittwochs und (heutigen) donnerstags nachtquartier. gestriges handelte von einer multiprofessionellen künstlerin / fischerin / psychoanalytikerin, die auch die ein oder andere internetpräsenz hat, welche man sich vorab anschauen konnte. fr.soucek moderierte. ich war wacker gewesen und hatte wohl knapp die hälfte der sendung erhört, bis ich in einen bewusstlosigkeitsartigen schlaf fiel. wer weiß, was ich da wohl nun versäumt habe – mein 7-tage-Ö1 funzt nämlich nimmermehr.
flugs begann ich, vorab den inhalt der darauffolgenden sendung zu erhaschen: diese nun mit meinem schon jahrzehntelang hochdekorierten lieblingsmoderator. abgesehen davon, dass er, trotz in-meinem-alter-seins, immer noch knuffig aussieht, spielt er einfach phänomenal gut gitarre. nicht immer mag ich seine sendungen. manchmal mag ich auch einfach nur die moderationen. als er etwa mal mit graus von einer idee namens ‘musikalischer hausapotheke’ sprach: h. jasbar hat einfach ‘witz’. aber er macht auf zu-jung. ich bin schon zu alt für dieses zu-jung. ich steh zu meinem alter. vielleicht ist es eine midlife-crisis, welche ihm damit verziehen sei. aber zurück nun zum heutigen inhalt. die sendung startet ja in 2 stunden (man kann sie – donnerstag 24 uhr – bis 26jan nachhören). es geht um ne frau, die ein buch über einen mann/affen geschrieben hatte. die affenmetapher ist nicht so sehr jene, die ich assoziiert hätte: mich interessiert (auch wegen lenormand-karten) eher die mensch-wolf und mensch-bär metapher. ich sandte ein paar hints dazu, vielleicht werden sie ja erhört. dann haben wir anschließend noch genau zweiundvierzig nachtquartiere: vom 24jan-27apr. dass ich anschließend nimmer bis eins aufbleiben muss, ist dabei nur ein schwacher trost./300w_pic peter dargatz_pixabay

195-G(f)rieß_Brei

in der JenseitsAfrika story erklärte ich ja, ich mag keine österreichischen schauspieler. in einem kürzlichen zeitungsinterview (mit einem filmschaffenden – oder schauspieler) wurde mir klar, warum. man sieht immer – sofern man noch fernsieht (was ich ja längst durch fremdsprach-dvd ersetzte) – die selben gesichter. österreich hat zwei handvoll staatskünstlern durchzufüttern und damit diese menschlein halbwegs gut dastehen und sich den obligatorisch dazugehörigen nobelbezirk auch leisten können – müssen die ständig ihre engagements kriegen. wenn die platzhirsche in einer serie sind, na dann gute nacht. leidergottes darf ich in dem zusammenhang keine namen nennen, sonst hab ich deren anwälte am hals. aber es ist einfach so entsetzlich elend, ewig – und das sogar über jahrzehnte – denselben gesichtern ins auge schaun zu müssen – ganz speziell, wenn sie, wie so manche moderatoren, aber vor allem -rinnen, einen aus dem schirm heraus regelrecht anspringen. dann moderatoren, die egomanen sind und auf twitter keine anderen meinungen akzeptieren als die eigene. die es gewöhnt sind, dass alle um sie reihum auf die knie fallen und gott-seist-du-gegrüßt beten quasi, in übertragenem sinn. wenn man an diese engomanen und egomaninnen (auch hier hab ich ne ganz gewisse im auge) auch nur anstupst, mit der leisesten kritik, die dann komplett ur-zornig werden, weil sie sich in ihrem ego gekränkt fühlen. gott gebe es, dass es ihnen mal passiert – und sei es nach re-inkarnation – dass sie mal im fortgeschrittenen alter eine arbeit suchen müssen und weder prominenz, noch erfahrung oder wissen anerkannt werden. mit dem maß an kränkung würden die ja dann überhaupt nicht zurande kommen, die verweichlichten memmen. aber damit man diese staatskünstler und staatsfunkmoderatoren eben durchfüttert und deren ego das goderl kratzt, muss ganz österreich deren hochstilisierte A**gesichter tag für tag anschauen. für jenes stupide kleiner-mann-wahlvieh, das sich eben noch einen fernseher ‘hält’.
übrigens fiel mir auf, dass es sich mit bloßen stimmen anders verhält. seit den neunziger jahren den hosp oder den jasbar hören, ist immer warmer samt. doch muss ich bemerken, dass andere Ö1-sprecher/moderatoren nach und nach enorm nachlassen: stottern, ungeniertest ins mikrofon reinhusten, als hätts nie ne räuspertaste gegeben, etc. in dem zusammenhang sei einmal mehr erwähnt, dass wir ja bis mai von ö1 weg hin zu anderen sendern flüchten müssen. einmal mehr setzt sich radioklassik durch, und zwar zum sonst-spielräume-termin 17.30. die spielräume werden immer schlechter (statt vissotzkij, cantautori/chansonniers haben sie jazz und fm4-affines lärmzeugs). hier gibts auf 107,3 als ausweg die lebenswege bzw. perspektiven! gestern/sonntag die altkluge natascha-krampus, heute/montag der neue, sehr liebe oberrhabbiner von österreich. also echt die creme-de-la-creme hat radioklassik da. und die sprecher: piekfein und perfekt./410w photo credit: Perzec 382 Vardagar 207 / 366 Everydays 207 via photopin (license)