389-Kommunistische_ManageRinnen

erst der QVW.
ich dachte, hier passt die kuli story ganz gut rein. speziell weibliche vorgesetzte haben diese eigenschaft. sie erklären das eigentum des ihnen anvertrauten personals zu ihrem eigenen eigentum. in zwei fällen hat dies zu einer recht offensichtlichen konsterniertheit der -Rinnen geführt. es ging das eine mal um meine flasche trinkwasser, das andre mal um simple wattestäbchen.
beginnen wir mit der wasserflasche. mich wundert, dass ich das ereignis hier nicht früher beschrieben habe: ich fand derlei nämlich auf meiner eigenen seite nicht. also die vorgesetzte benötigte etwas wasser, irgendwie in zusammenhang mit ihren kontaktlinsen. mit einer an chuzpe grenzenden selbstverständlichkeit, bediente sie sich meiner wasserflasche, welche links von mir am hohen, entlegenen fensterbrett stand. (die manageRinn saß ja zu meiner rechten). sie war außerdem so eine, die einem enorm aufritt, wenn man gemeinsam an einem text arbeiten musste. sie zog sich die texte mit einer derartigen mühsal aus der nase, dass man zwangsläufig an eine widerspenstige steißgeburt denken musste dabei. kein vergleich zu mir, wo die texte stegreif aus den fingerspitzen spritzen.
im zuge derselben sitzung, wo sie mir MEIN wasser aus meiner heiligen flasche gestohlen hatte (derlei flascherln sind ja ein weiterer fetisch von mir), hatte sie ganz offenbar bemerkt, dass ich meine lippen an den rand dieser flasche ansetze und tatsächlich MIT meinem munde aus dieser flasche reines leitungswasser TRANK! welche unverschämtheit. die verarmte verwaltungsangestellte nimmt einen kräftigen schluck aus ihrer wasserflasche. wie untersteht sie sich. allein an den schwingungen spürte ich: jetzt grauste der manageRinn. recht gschiecht ihr.
aber kommen wir zur nächsten managerin. auf unseren bürokastln, da war so ein kleberest drauf. und ich bekam ihn nicht weg. als ich mal meinen freien tag hatte, machte sie sich eigenhändig an die klebereste ran. sie dürfte dafür irgendeine chemie gehabt haben. montags drauf waren die flecken herunten. triumphierend sagte mir die managerin, dass sie meine wattestäbchen gefunden hatte und die damit prima weggegangen seien. ja weil die staberln waren in meiner DRITTEN schublade. und die dritte ist immer die privatlade. damit muss man rechnen. frauen haben die eigenschaft, ohne zu fragen in den laden der sekretärin zu stöbern. weil es ist ja alles allgemeingut in deren selbstklärtem kommunismus. erst später kniss sie, was ich in einer schwachen stunde mit wattestäbchen mache: sie sind nämlich nicht für die ohren, oder nur selten. sie kommen zum einsatz, wenn ich mir mit taschentüchern bereits die nase wundgescheuert habe und selbige aber dennoch ordentlich auszureinigen ist. das geht punktuell einfacher. na mehr hab ich nicht gebraucht. selber schuld, wenn sie in meinen laden stöbert./424w