24-S_Aal

zwischenzeitlich war ich in ein alter gekommen, wo es bei prekärer arbeitswelt nimmer so leicht ist, dass eine berufstür schon offen ist, während die andre noch nicht komplett zufiel. und so lernte ich die jobagentur und die maßnahmenpolitik kennen. nicht ohne diese sofort von grund auf zu kritisieren. sie läuft nämlich gefahr, die aktive suche von ernstmeinenden zu lähmen und damit kontraproduktiv zu sein. es war damit zeit für eine interessensgruppe. die war schon gegründet. vom sogenannten firstcouple. da ging ich ein halbes jahr hin und lernte an die 5-6 wirklich tolle leute kennen, mit denen ich noch heute versuche, in kontakt zu bleiben. das firstcouple hingegen war dermaßen despotenhaft narzißtisch, dass ich eine abspaltung gruenden musste. die versandete bald, aber ich hatte doch zumindest eine gewisse bewusstheit bewegt. sehr weh tats mir, von der lady des firstcouple pausenlos rausgeschasselt zu werden und letztlich einsehen zu müssen: es hat einfach keinen sinn, dort noch hinzugehen. will man in diesem ambiente was bewegen, läuft es nicht über den platzhirsch ‘firstcouple’.
ueberarbeitung per 1feb 17. mit dem platzhirschen ‘firstcouple’ bin ich soweit versöhnt, dass wir auf augenhöhe über die arbeitsmarktpolitik kommunizieren können. mittlerweile musste er einsehen, dass ich mich mit einer weiteren initiative von ihm unabhängig gemacht habe. was sozialsprecher öllinger einst versuchte, versuch nun ich: nämlich alle verbliebenen SIEBEN namhaften arbeitslosen-ini’s unter ein dach zu bringen, zumindest via rundmail. dies hat zur folge, dass wir sieben mehr sind, als ich selber mit meiner initiative etwa mitglieder habe. aber das kann ja auch noch werden. es geht darum politik zu machen für die ausgegrenzten, die verleugneten und die vergessenen.