106-Winning_System

Never-change-a-winning-team war jahrelang der slogan für teamarbeit. Im zug der digitalisierung wurde er in never-change-a-running-system umgewandelt. Im lauf der zeit wurde die zweitere verwendung immer wichtiger. Es arbeitet immer mehr ein mensch mit dem computer im team, als mit anderen menschen: die Ich-AG, zum beispiel. Das ist irgendwie bezeichnend für die neue zeit der prekarität, wo jeder nur auf sein eigenes wirtschaftliches überleben schauen kann.
mit never-change-a-running-system hab ich eine lustige geschichte auf lager. In meinem leben gibt’s aus der zeit meiner singlebörsen noch 3 gute kumpels, mit denen ich mich über computer-angelegenheiten austauschen kann. Diese drei personen haben dank ihres helfenden hintergrunds eine nachhaltige bedeutung in meinem leben. Etwa kann ich immer noch an einem alt-pc arbeiten, der vor über 16 jahren in mein leben trat. Er wurde von fujitsu siemens erzeugt in einer zeit, als es in dem bereich die geplante obsoleszenz nicht gab und fasst stolze 10 GB. Ich kann von ihm auf einem lapidaren usb stick ein ganzes backup machen. Geordi setzte ihn 2003 neu auf. Mit dem system läuft er heute noch. Silvio baute den LG-dvd ein. Damit guck ich heut meine dvd’s. und schließlich: demian baute ihm einen neuen lüfter ein. Natürlich ist das gerät zwischenzeitlich offline aus sicherheitsgründen. Denn mfalt besorgte mir einen zweitrechner. 2007, auch dieser zwischenzeitlich offline. Danke silvio geordi mfalt demian.
mit letzerem habe ich ganz speziell wegen einer virenattacke herbst 2013 eine reihe an sessions abgehalten. Aus rein beruflichen gründen war nämlich ein inet-zugang für mich unabdingbar gewesen und ich riskierte, sämtlichen solchen zu verlieren. Also sagte ich demian wie ein leitendes mantra never-change-a-running-system. Demian konterte trocken, kurz und stimmig: ‚YOU DONT HAVE A RUNNING SYSTEM‘.

105-Pressespiegel_Presseschau

es wär heute angedacht gewesen, dass mein presse-probeabo hätte beginnen sollen. aber die presse wurde entweder nur ins postfach gelegt oder garnicht gebracht. ich bin daher ein bisserl enttäuscht und mache den beitrag daher ohne bild.
Sbg. Nachrichten: nicht gut, weil deren callcenter stalkt einen wegen abos.
oe24: seit 10 jahren beleidigung fürs altpapier
diepresse: genial, konservativ aber egal.
kurier: brandstätters gutmenschblattl, daher seicht. aber die noch verhältnismäßig kostengünstige alternative im print abo.
krone: proletarisch aber im cafe ist immer ein griss drum. weil abonnieren tut den schrott ja keiner. wer will das schon in der früh auf der schwelle liegen haben.
derstandard: bobo-papier fürs hipster-gesäß
wienerzeitung: nobel, zurückhaltend, effektiv, an ausgewählten ständen gratis, für ausgewählte orte
heute: das kleine format für den kleinen kopf. aber geeignet für DaF unterricht, weil das können sich die Tn. gratis besorgen.
wirtschaftsblatt: ade, nun leider auch online eingefroren. siehe presse.
kleinezeitung: hab ich keine erfahrung damit./152w670